ÜBER DIE ZPS

ISSN: 1619-5507
Erscheinungshäufigkeit: zwei Mal pro Jahr erscheinen reguläre Themenhefte,
zusätzlich erscheinen zwei Mal pro Jahr Sonderhefte, eines davon auf Englisch.

Psychodrama und Soziometrie
in Pädagogik, Psychotherapie, Organisationsentwicklung, Sozialarbeit, Theologie, Beratung

Wir veröffentlichen in der Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie (ZPS) sowohl theoretische als auch praxisbezogene Beiträge und zeigen den aktuellen Stand der Auseinandersetzung mit psychodramatischen Konzepten. Die Autor*innen stellen psychodramatische, soziodramatische und soziometrische Herangehensweisen in unterschiedlichen Berufsfeldern vor und entwickeln sie weiter. Die Zeitschrift will zu Forschung anregen und den Austausch unter Psychodramatiker*innen im deutschsprachigen und internationalen Raum fördern.

Hintergrund

Das Gesamtwerk J. L. Morenos (1889-1974) und seine Weiterentwicklung bis  heute, das Psychodrama, steht für eine szenische, handlungsorientierte,  interaktive und kreativitätsfördernde Methode. Sie findet Anwendung in  therapeutischen, pädagogischen und psychosozialen Feldern, im Gruppen-  und Einzelsetting. Psychodrama basiert auf soziologischen Theorien von  Rollen, Interaktionen und Sozialisation und beinhaltet eine Axiologie  (Philosophie, Anthropologie und Soziallehre), die durch unterschiedliche  Strömungen, wie Chassidismus, Existentialismus sowie Psychoanalyse und  Systemtheorie geprägt wurde.
Die Soziometrie ist ein von Moreno entwickeltes Verfahren der Aktionsforschung zur Analyse  zwischenmenschlicher Beziehungssysteme von Kleingruppen bis zu ganzen  Gesellschaften. Wichtige Ziele psychodramatischen und soziometrischen  Denkens und Handelns sind die Förderung von Kreativität und  Rollenentwicklung sowie die humanere Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen.

Inhalte und Themen

  • Theoretische Fragestellungen: Erörterung der Konzepte Morenos und deren Weiterentwicklung, Neuentwicklung von Begriffen und Theorien, Auseinandersetzung mit Ansätzen anderer Herkunft (z.B. Psychoanalyse, Systemtheorie, Neurowissenschaften)
  • Vermittlung praktischen psychodramatischen und soziometrischen Handelns (Praxeologie)
  • Diskussion der axiologischen Basis des Psychodramas (Axiome, Menschenbilder, Ethik)
  • Weiterentwicklung psychodramatischer, soziodramatischer und soziometrischer Verfahren und Techniken (Situationsanalyse, Intervention und Reflexion), Differenzierung nach berufsspezifischen (z.B. Pädagogik, Psychotherapie, Sozialarbeit, Theologie) bzw. tätigkeitsspezifischen Fragestellungen (z.B. Suchtberatung, Paar- und Familienberatung, Mediation, Organisationsentwicklung)
  • Forschungsmethodisches Handeln (Problemlösungsprozess, Evaluation, Selbstevaluation)

In Zusammenarbeit mit der Fachsektion Psychodrama im Österreichischen Arbeitskreis für Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) sowie dem Deutschen Fachverband für Psychodrama (DFP).

Quelle: Foto von Helmut Kronberger

Call for Papers

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Quelle: Foto von Helmut Kronberger

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Kontakt zu den Herausgeber*innen

Christian Stadler
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